Irgendwie hat Lunas Geschichte mich inspiriert auch mla wieder ein anzufangen. Bisher habe ich aber leider nur den Prolog und noch nichts, was danach kommt^^. Vor allem fehlt mir noch ein Name.
Es war wieder soweit. Mit einem Lächeln auf den Lippen stellte sie sich ans Fenster und sah aufs weite Meer hinaus. Es war nicht mehr dunkel, aber auch noch nicht hell. Die schönste Stunde des ganzen Tages begann. Langsam verfärbte der Himmel über dem Meer sich rot. Und dann kam sie endlich aus ihrem Versteck und strahlte, die Sonne. Es prickelte leicht auf ihrer Haut, als die Sonnenstrahlen sie berührten. Langsam kroch die Wärme in ihre Kalten Glieder, während die Sonne langsam höher in den Himmel stieg und ihn in seinen schönsten Farben strahlen lies. ~Morgenstund hat Gold im Mund~
Ginny We Gast
Thema: Re: Prolog Do Sep 27, 2007 9:58 pm
Etwas war anders an diesem Morgen. Amina konnte nicht genau sagen, was, aber etwas war anders. Sie blinzelte in das grelle Sonnenlicht, das ihr entgegenstrahlte und schlug schlagartig die Augen auf. Hastig tastete sie nach dem Wecker und nahm ihn in die Hand. Stirnrunzelnd hielt sie ihn sich vors Gesicht. „Mist!“ Schnell sprang sie aus dem Bett. Sie war viel zu spät! Die Schule hatte schon vor gut zwei Stunden begonnen. Sie würde totalen Ärger kriegen! Hastig zog sie sich an und lief nach unten. Dort stand ihre Mutter verschlafen m Badeanzug in der Küche. „Schon wach? Wie schön, kannst du mir bitte mal die Milch geben?“ Verwirrt gab Amina ihr die Milch, die direkt neben ihr stand. Dann fiel es ihr ein. Natürlich! Es war Samstag, sie hatte ja Wochenende! Erschöpft lies sie sich auf den nächstbesten Stuhl fallen. So viel Ärger um nichts! Dann stand sie wieder auf. „Ich geh ein bisschen raus, Joggen...“, sagte sie kurz zu ihrer Mutter und verschwand dann. Ihr Haus ähnelte ein wenig einem Ferienhäuschen. Es war fast ganz aus Holz mit großen Fenster und direkt am Strand. Amina hatte ihr Zimmer in der zweiten Etage direkt am Fenster und sah jeden Morgen die Sonne über dem Meer aufgehen. Sie nahm sich schnell ihre Strickjacke vom Haken und ging dann nach draußen. Eine frische Briese wehte ihr die Haare aus dem Gesicht und fröhlich stellte Amina fest, dass nur sehr wenige Leute am Stand waren. Sie setzte die Kopfhörer auf und lief dann langsam los, am Strand entlang. Einige Minuten später hatte sie den Bäcker erreicht und blieb kurz stehen. Wenn sie schon hier war konnte sie auch gleich Brötchen holen gehen. Als Amina die Tür öffnete klingelte die Ladenglocke über ihrem Kopf. Der Bäcker war ein freundlicher, etwas rundlicher Herr, mit dem Aminas Mutter gut befreundet war. Zum Glück hatte Amina etwas Geld dabei. „Zwei normale Brötchen bitte.“ Mika, der Bäcker, strahlte sie an. „Vielleicht noch etwas kleines zu naschen für die Signorina?“ „Nein danke, heute nicht.“ Etwas enttäuscht, aber gleich wieder strahlen gab Mika ihr die Brötchen. „Wie geht es deiner Mutter?“ „Gut, danke. Bis dann!“ Damit war Amina auch schon wieder weg, doch irgendwie war ihr die Lust am Laufen vergangen, also schlenderte sie gemütlich nach hause zurück. Sie hatten es schon schön hier, direkt am Meer. Andre Leute mussten viel Geld bezahlen um eine Woche hier wohnen zu können und sie konnte diese Schönheit jeden Tag genießen. Ein paar Möwen kreischten auf, während sie über das Wasser flogen. Amina seufzte. Bald würde es wieder kälter werden. Winter war zwar auch schön, aber der Sommer war ihre liebste Jahreszeit. Da ging sie jeden Tag in der kleinen Bucht schwimmen. Wenn dann kälter wurde konnte sie das nicht mehr so häufig, aber vielleicht konnte sie ja nachher noch mal kurz ins Wasser... Wieder zuhause angekommen schloss Amina die Tür auf. Und trat ein. „Schon wieder da?“, rief ihre Mutter verwundert. „Ich hab Brötchen geholt!“ „Toll!“ Es war Amina ein Rätsel, wie ihre Mutter es schaffte immer so viel zu essen und trotzdem so schlank zu bleiben. Tanja sah, trotz ihres Alters, noch richtig sexy aus. Sie leitete ein Fitnesscenter nicht weit von ihrem Haus und trieb regelmäßig Sport. Amina mochte ihre Mutter total gerne, auch wenn eher als Freundin oder Tante, als als Mutter. Sie redete ihre Mutter auch mit Tanja an. Etwas anderes war sie nicht gewohnt.
Luna L. 3. Klasse - Ravenclaw // Admin
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Thema: Re: Prolog Do Sep 27, 2007 11:32 pm
wow, dein stil ist gar nicht schlecht ^^ an manchen stellen kann man es zwar noch etwas "abrunden", aber du schreibst lebendig, das mag ich
aber du solltest nicht in jedem satz "sie" schreiben, es gibt viele wörter, um eine person zu beschreiben; (das mädchen, etc) ^^
Ginny We Gast
Thema: Re: Prolog Fr Sep 28, 2007 2:49 pm
Das war nur im Prolog, weil ich da noch keine Namen nennen möchte... Ansonste: Danke, ist kja auch noch nicht überarbeitet^^
Ginny We Gast
Thema: Re: Prolog Mo Okt 08, 2007 7:17 pm
„Komm schon Amina, der Bus fährt gleich!“ Schnell nahm Amina ihren Schulranzen und lief Sara und Indira hinterher. Heute wollten sie nach der Schule in die Stadt, aber Herr Thomson hatte überzogen und so mussten sie sich beeilen, wenn sie den Bus in die Stadt noch kriegen wollten. Gerade, als sie aus der Tür kamen, sahen sie den Bus kommen. So schnell sie konnten rannten sie zur Bushaltestelle und waren gerade an den Türen, als diese sich schlossen. Schnell stellte Indira ihren Fuß zwischen die Tür, die daraufhin wieder aufging, sodass die drei sich in den Bus zwängen konnten. Voll war er nicht gerade, sodass sie sogar einen Viersitzer ergatterten. „Puh, glück gehabt!“, meinte Sara lachend, während sie ihre Schulranzen von den Rücken nahmen und zwischen ihre Beine stellten. Langsam füllte sich der Bus dann doch und sie mussten für eine alte Dame platz machen, die sich auf den noch freien Platz neben Amina setzte. Zwei Stationen weiter mussten sie aussteigen. Vor dem Shoppingcenter standen schon einige Schmuckstände, die sie als erstes inspizierten. Dort gab es Steine jeder art, mit Loch und ohne Loch, mit Kette und ohne Kette. Auch Ringe und Ohrringe gab es hier. Das war einer der Plätze an denen Amina am liebsten war, wenn sie Shoppen gingen. Sie liebte Halbedelsteine und hatte eine eigene kleine Sammlung. Doch wie immer wollten Sara und Indira lieber endlich in einen der Kleiderläden gehen als Steine zu gucken. Während Amina langsam an den Ständen entlangging und manche Edlesteine in die Hand nahm um sie zu begutachten warteten sie schon vor der Drehtür des Einkaufcenters. Ganz am Ende stand ein kleiner Stad. hinter dem eine alte Frau saß. Hier gab es nur einfache Steine, von jeder Sorte einen, von denen auch nicht alle geschliffen waren. Preisschilder standen nicht daran. Amina hatte diesen Stand noch nie gesehen, doch die Steine sahen schön aus. Da gab es einen Amethysten, durch den das Licht hindurch viel und der einen violetten Schatten auf die weiße Tischdecke warf. So etwas hatte Amina noch nie gesehen. Fasziniert hob sie einen Stein aus der Mitte, einen schwarzen, geschliffenen Stein. Er war schön warm und fühlte sich gut in ihrer Hand an. „Wie viel kostet der?“, fragte sie die Frau und diese Lächelte. Es war ein freundliches, warmes Lächeln. „Einen Euro“, sagte sie mit vom Alter brüchiger und gleichzeitig fester Stimme. Das war sehr billig, an anderen Ständen hätte er wahrscheinlich etwa drei Euro gekostet. Amina griff nach ihrem Portemoine und nahm einen Euro heraus. Dann lies sie den Stein in ihre Tasche sinken und wandte sich Sara und Indira zu, die schon ungeduldig warteten. Als sie sich noch ein mal umdrehte und fragte, was für eine Sorte Stein das sei antwortete die Frau nicht und Amina wurde von ‚ihren Freundinnen durch die Tür gezogen.